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Terminkalender Weltmeisterschaft 2013

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Der Terminkalender für 2013 wurde dieses Wochenende auf dem jährlichen FIM-Meeting nun offiziell bestätigt und bekannt gegeben. Der Terminkalender 2013 beinhaltet 14 GP’s mit insgesamt 28 Wertungsläufen. Die Schweiz (Frauenfeld und Roggenburg), Frankreich (Iffendic und Dardon-Gueugnon) und Belgien (Genk und Nismes) erhalten wieder das Privileg, je zwei GP’s ausrichten zu dürfen. Auch der WM-Lauf auf der “4 Spuren breiten Autobahn” in Kramolin (Tschechien) findet wieder statt. Aber das eigentliche Highlight für alle deutschen Fans ist, dass Deutschland in 2013 als einzige Nation 3 (!!!) GP’s ausrichten wird. Neben den bekannten WM-Strecken der letzten Jahre Strassbessenbach und Rudersberg ist Schwedt (direkt an der polnischen Grenze) der dritte Veranstalter.

Nach zwei Jahren mit der großen “Ostblock-Tour”, wird es in 2013 nur den kleinen “Ost-Tripp” mit den beiden Rennen in Kivioli (Estland) und Kegums (Lettland) geben. Die langen Reisen nach Jekaterinburg oder Penza (Russland) bleiben den Teams in 2013 glücklicherweise erspart. Das große WM-Finale ist dieses Jahr leider nicht in Rudersberg (Deutschland), sondern in Nismes (Belgien). Auf einer der schönsten Strecken Europas (O-Ton vieler Sidecarcross-Teams) findet in diesem Jahr die Team-EM statt. Dafür müssen die Teams Anfang Oktober nach Cingoli (Italien) reisen. Zu dieser Jahreszeit aber Wettermäßig sicherlich wärmer als anderswo, denn Cingoli liegt nur wenige Kilometer vom bekannten Badeort Rimmini entfernt.


Terminkalender Weltmeisterschaft 2013:

01.04.2013 Frauenfeld (Schweiz) – Ostermontag
20.05.2013 Chernivtsi (Ukraine) – Pfingstmontag
26.05.2013 Schwedt (Deutschland)
09.06.2013 Kramolin (Tschechien)
16.06.2013 Varsseveld (Niederlande)
23.06.2013 Genk (Belgien)
07.07.2013 Iffendic (Frankreich)
21.07.2013 Strassbessenbach (Deutschland)
04.08.2013 Kivioli (Estland)
11.08.2013 Kegums (Lettland)
18.08.2013 Roggenburg (Schweiz)
08.09.2013 Dardon-Gueugnon (Frankreich)
15.09.2013 Rudersberg (Deutschland)
22.09.2013 Nismes (Belgien)
13.10.2013 Cingoli (Italien) Team-EM

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen jederzeit möglich!


Vorschau DM-Auftakt in Schnaitheim / Neue Streckenführung verspricht Spannung!

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Jubiläums Moto Cross in Schnaitheim
Zwei- Drei- und Vierräder Action in Schnaitheim

Vom 6. bis 7. April trifft sich die nationale Motocross-Elite zur Deutschen Meisterschaft auf der Rennstrecke am Hafnerhäule in Heidenheim-Schnaitheim. Bereits zum 40. Mal veranstaltet der MSC Schnaitheim das mittlerweile legendäre Kräftemessen. Neu ist neben den Zweirad und Dreirad (Seitenwagen) Rennen im Jubiläumsjahr die Vierräder, sprich Quads. Somit kommen alles Fans des Motorsports auf Ihre „Kosten“. Was versteht man unter Quad: Ein Quad ist grundsätzlich ein zu Sportzwecken konstruiertes vierrädriges Fahrzeug. Der Motor ist in der Regel dem Motorrad entnommen wobei einige Veränderungen vorgenommen werden. Beispiel: Kupplung verstärkt, Getriebe mit ggf. Rückwärtsgang usw.. Als Getriebe wird in den meisten Fällen ein sequentielles Motorradgetriebe verwendet. Das Fahrgestell
ähnelt dem einer Motocross-Maschine mit” langen” und “weichen” Federelementen. Es wird soweit möglich Gewicht eingespart. Die meisten Quads haben einen Hinterradantrieb über eine Kette. Die Hinterradachse ist starr ( kein Differential ). Für Quads gibt eine große Menge an Zubehörteilen für den Sporteinsatz.
Sidecars:
Sidecarcross oder Seitenwagen-Moto-Cross ist ähnlich wie Moto Cross mit Solomotorrädern, nur dass es ein Teamsport ist. Fahrer und Beifahrer bewegen zusammen das Motocrossgespann, der Fahrer am Lenker mit Gas und Bremse, der Beifahrer durch Gewichtsverlagerung. Die Motocross-Gespanne sind keine Solomotorräder mit angebautem Seitenwagen, sondern Spezialanfertigungen, die in Kleinserien hergestellt werden. Es gibt Links- und Rechtsläufer je nachdem wo der Seitenwagen angeschraubt wurde.

Solo Klasse DM OPEN
Moto Cross Motorräder mit 125ccm bis zu 650 ccm sind hier zugelassen. Es dürfen sowohl Zweitakt Motorräder sowie auch Viertakt Motorräder starten. Bereits der Samstag verspricht jede Menge Spannung. Neben der DM OPEN und der DM Seitenwagen kommt es auch zum ersten Schlagabtausch der Saison bei den Quads. Erstmalig fahren die Fahrer zwei Läufe zur Deutschen Meisterschaft. Am Samstag finden die Trainings und Qualifikationsläufe statt. Für alle Quadfans bietet der Sonntag noch ein weiteres Highlight: die Deutsche Quad- Meisterschaft. Ein volles Starterfeld ist auch hier garantiert. Diese Jungs sind mindestens genauso schnell und springen genau so weit wie ihre Kollegen auf zwei- und drei Rädern. An beiden Renntagen ist für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. Rennkoch Olli Schendzierlorz und sein Team verwöhnen die Zuschauer mit allerlei chmankerln im Festzelt. An der Strecke gibt es Stände, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. Auch ein Kaffee und Kuchenstand ist vorhanden. Die Streckencrew hat sich auch 2013 wieder größte Mühe gegeben, um die Hartboden Naturstrecke am Rande der Ostalb, das „Hafnerhäule“ im besten Zustand zu präsentieren. Die neu gestaltete Strecke wird den Fahrern samt Maschinen mehr abverlangen und den Zuschauern noch mehr „Racing-Action“ bieten. Wir haben versucht den Bogen zwischen traditioneller Naturstrecke und moderner MX Streckengestaltung zu spannen. Die sehr schnelle Strecke bietet klassische Sektionen wie Steilhänge, aber auch moderne Elemente, wie Doubles (Zwei Hügel hintereinander) und Triples ( Drei Hügel hintereinander die gesprungen werden müssen). Für uns steht Vielseitigkeit im Vordergrund, dass Zuschauer und Fahrer möglichst viel Spaß haben können. Die Streckenführung wurde einem Feintuning unterzogen, um noch mehr Überholmanöver zu ermöglichen. Gerade der „hintere Teil“ der Strecke wurde überarbeitet, um den Zuschauern auch dort tolle Rennatmosphäre zu vermitteln. Anders als bei anderen Großveranstaltungen geht es am Hafnerhäule noch familiär zu und man kann allen Fahrern im Fahrerlager über die „Schulter“ blicken und bekommt auch mal das eine oder andere Autogramm. Anfahrtsweg über die A7 kommend die Ausfahrt Heidenheim, danach den Schildern folgen. Von Aalen her auf der alten B 19 direkt nach Schnaitheim, vom Ortsbeginn bis zur Rennstrecke ausgeschildert. Im NAVI einfach „Kapellstrasse 100, 89520 Heidenheim“ eingeben… am Ziel angekommen der Beschilderung folgen! Die angegebene Adresse ist noch NICHT die Strecke, man muss die Straße noch ca. 500 Meter weiter fahren und den Schildern folgen! Links oben am Waldrand liegt dann die Strecke.

Motorsportclub
Schnaitheim e.V. im ADAC
1. Vorsitzender: Franz Balle
Hauptstr. 40
8 9522 Heidenheim
www.msc-schnaitheim.de

Terminkalender int. Deutsche Meisterschaft 2013

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Der Terminkalender für die int. Deutsche Meisterschaft 2013 beinhaltet 6 Veranstaltungen mit insgesamt 12 Wertungsläufen (a 30min + 2 Runden). Zusätzlich gibt es im Rahmen der int. deutschen Meisterschaft eine gesonderte Wertung für den Deutschen Motocrosspokal. Beide Klassen fahren in allen 12 Wertungsläufen zusammen.

Terminkalender int. Deutsche Meisterschaft 2013:

07.04.2013 Schnaitheim
14.04.2013 Hänchen
01.05.2013 Kamp-Lintfort
02.06.2013 Schopfheim
14.07.2013 Dolle
28.07.2013 Geisleden

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen jederzeit möglich!

Weltmeisterschaft 19.+20. Lauf am 01.04.13 in FRAUENFELD (Schweiz)

WM-Auftakt in Frauenfeld (CH) / D.Willemsen nach Sturz ins Krankenhaus – #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart erste Laufsieger

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Qualifikation:

Zum WM-Auftakt der Saison 2013 im Schweizerischen Frauenfeld wollten die 47 angereisten Teams eigentlich wie immer am Samstag die Qualiraces bestreiten, doch der Wettergott kannte kein Erbarmen und starker Regen- und Schneefall führten zu einer kompletten Absage der Trainings und der Qualiraces. Die Jury beschloss daraufhin, dass der Zeitplan für Ostermontag geändert so wird, dass am Ostermontag morgen direkt ein nur Pflichttraining für beide Gruppen und dann die beiden Wertungsläufe gefahren werden.  Die schnellsten 15 jeder Gruppe sind automatisch fürs Finale qualifiziert plus zwei Reserveteams. Die geneuen Ergebnisse der Quali gibt es hier. Im Jahr 1 nach Marko Happich (D) galt es nun für die angereisten Deutschen Teams

  • #27 Faustmann/Daiss,
  • #30 Morch/Nicke,
  • #61 Senz/Benning,
  • #72 Prokesch/Hildebrand,
  • #83 Garhammer/Klooz und
  • #90 Blank/Moll

die deutsche Flagge hochzuhalten. Dies klappte dann am Ende auch besser als gedacht, denn trotz der nur wenigen Zeit von 30min eine schnelle Runde zu fahren, sowie einem doch recht großen und starken Fahrerfeld schafften erwartungsgemäß #30 Morch/Nicke den Sprung ins das Finale. Etwas überraschend aber dann doch verdient, schafften #61 Senz/Benning mit Rang 13 in Gruppe A den Sprung unter die besten 30 und in Gruppe B gelang mit etwas Glück und Rang fünfzehn für #90 Blank/Moll das WM-Debüt! #83 Garhammer/Klooz, die noch im letzten Rennen der Saison 2012 in Rudersberg (D) für mächtig Furore gesorgt hatten, als sie sich bei ihrem WM-Debüt direkt qualifizierten, hatten heute mit einer schmerzenden Schulter von Fahrer Tobias Garhammer zu kämpfen. Bei #27 Faustmann/Daiss fehlten am Ende auch nur 2sek. auf Rang 15. Das Teams, welches sich erst in 2013 neu formiert hat, benötigt noch ein wenig Zeit um sich zu finden.

1. Lauf:

Am Ostermontag heute morgen dann die Erleichterung, das Wetter hat sich deutlich gebessert, es ist trocken geblieben, und die Sonne schaute auch hier und da hinter den Wolken hervor. Bei Temperaturen um die 2°C ging es nun an den Start zum 1. Lauf. Und für dieses Rennen muss normalerweise man zwei Rennberichte schreiben. Einmal den persönlichen des Daniel Willemsen und einmal den allgemeinen.

Wie kams zum Desaster für Team #1 Willemsen/Bax

Nach dem Start gleich in der ersten Kurve versuchten sich #1 Willemsen/R.Bax innen durchzuquetschen, flankiert von #12 van Daele/Smeuninx und #5 Hendrickx/Mucenieks kam er jedoch mit etwas zuviel Speed in die Kurve und wurde dann vom innen fahrenden Gespann ausgehebelt. Als drittletzter nahm der amtierende Weltmeister die Fahrt wieder auf. Und das in altbekannter Manier mit dem Messer zwischen den Zähnen pflügte er durch das Feld. Die Aufholjagd ging bis vor auf Platz 5 als sich Probleme am Gespann zeigten, vermutlich Zündaussetzer, da Daniel hektisch an einem Kabel hantierte und sogar kurz stoppte, dann aber weiter fuhr. Dennoch hatte er wieder einige Plätze eingebüßt. Und weiter ging es nicht mit der Brechstange sondern gleich mit einem ganzen LKW voll Stahl. Dass das nicht lange gut gehen kann zeigte sich dann auch exakt zwei Kurven später als er wild gestikulierend zu hart bremste und mit dem Vorderrad in eine tiefe Rille kam, und das Gespann sich dadurch nach vorne überschlug und Daniel Willemsen für kurze Zeit regungslos unter dem Gespann lag. Sein Beifahrer Robbie Bax konnte nachdem er regelrecht aus dem Seitenwagen katapultiert wurde zuerst alleine nicht helfen, nachdem aber Streckenposten das Gespann wieder aufstellte, hielt Robbie Bax seinen Teampartner in den Armen, da dierser aufgrund der starken Schmerzen kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Es dauerte dann auch einige Zeit bis die Rettungskräfte Daniel Willemsen von der Strecke bergen konnten. Eine genaue Untersuchung im Krankenhaus wird nun wohl folgen. Auf diesem Wege wünschen wir gute Besserung und eine schnelle Genesung. UPDATE: Daniel Willemsen (NL) hat sich neben einem Schlüsselbeinbruch auch fünf Rippen gebrochen, drei davon sogar doppelt. Er wird mindestens 8 Wochen pausieren müssen.

Nun zum Renngeschehen: den Start gewannen #14 Söderqvist/Gustavsson vor #12 van Daele/Smeuninx und #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart. #12 van Daele/Smeuninx konnten aber schon kurze Zeit später die beiden Schweden überholen und sich dann auch direkt absetzen. Allerdings beendete ein Fahrfehler die aussichtsreiche Fahrt. Denn nach einem Doppelsprunge stürzten die beiden Belgier und überschlugen sich mehrfach. Fahrer Jason van Daele musste noch auf der Strecke behandelt werden. Kurze Zeit später mussten die durch den Sturz des Belgiers die Führung ubernommenen #14 Söderqvist/Gustavsson dann das Belgisch-Niederländische Team #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart ziehen lassen, und so kam für die beiden ein ungefährdeter Sieg zustande. Dahinter auf Platz zwei kamen die jungen Franzosen #6 Giraud/Musset, die nach einigen Runden ebenfalls an #14 Söderqvist/Gustavsson vorbei zogen. Mit einer tollen Aufholjagd und hartem Kampf erst gegen #1 Willemsen/R.Bax und dann später gegen #11 Daiders/Daiders doch noch den dritten Platz vor den Schweden #14 Söderqvist/Gustavsson und den Lettischen Vizeweltmeistern von 2011 #11 Daiders/Daiders sichern. Tapfer schlugen sich unsere Deutschen Teams. Vor allem #30 Morch/Nicke führten über mehrere Runden einen beherzten Zweikampf mit den Schweizer Lokalmatadoren #133 Suter/Schelbert und konnten sich am Ende durchsetzten und wurden am Ende 17., was mit vier WM-Punkten belohnt wurde. #90 Blank/Moll verpassten als gute 22. knapp die Punkte, ließen aber immerhin die talentierten Österreicher #68 Weiss/Schneider direkt hinter sich, ebenso wie die deutsche Konkurrenz #61 Senz/Benning, die am Ende 26. wurden. Die Ergebnisse des 1. Lauf in der Übersicht.

2. Lauf:

Wie erwartet waren die beiden Teams #1 Willemsen/R.Bax und #12 van Daele/Smeuninx zum zweiten Lauf nicht mehr an den Start gekommen. Den ersten Meldungen zufolge soll sich Daniel Willemsen einen Schlüsselbeinbruch, sowie einen Rippenbruch zugezogen. Dies ist aber nur eine erste Vermutung und daher gilt es abzuwarten bis es vom Team offizielle Neuigkeiten gibt. Das gleiche gilt für #12 Jason van Daele (B), der sich ebenfalls zur Untersuchung im Krankenhaus befindet wo man zuerst evtl. innere Blutungen vermutet hatte. Hier kann Entwarnung gegeben werden, Jason van Daele hat keine schwereren Verletzungen davongetragen und wird in ein paar Wochen wieder fit sein. Somit kamen die beiden Reserveteams zum Einsatz. Der Verlauf des Rennens ist im Grunde auch schnell erzählt. #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart fuhren einen ungefährdeten Start/Ziel Sieg ein. Pech hatten #5 Hendrickx/Mucenieks, die auf Rang liegend nach einem Sprung ins trudeln und dann zu Fall kamen. Beifahrer Elvijs Mucenieks (LV) bliebt zunächst am Boden liegen, rappelte sich nach einiger Zeit aber wieder auf und das Team fuhr vorerst in gedrosseltem Tempo weiter. Die Rückenschmerzen von Mucenieks wurden aber immer stärker und so gaben sie kurz vor Schluss das Rennen auf. Jan Hendickx verspürte aber auch noch am nächsten Tag Schmerzen und ließ sich untersuchen, wobei ebenfalls eine starke Rippenprellung diagnostiziert wurde. Ein Start beim 1. DM-Lauf in Schnaitheim nächstes Wochenende fällt damit wohl flach. Stark präsentierten sich die beiden Letten #11 Daiders/Daiders, die mit Rang zwei am Ende Tagesdritte wurden, hinter den Franzosen #6 Giraud/Musset, die im zweiten Lauf am Ende noch dritte wurden, nachdem sie aus der ersten Runde nur als neunte wieder kamen.

Sieger in Frauenfeld (CH)Sieger beider Läufe in Frauenfeld: #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart

Die Lokalmatadoren #10 Bürgler/Betschart konnten sich im zweiten Lauf noch mal steigern und wurden am Ende von den zahlreichen Zuschauern und Fans für den fünften Rang gefeiert. Dies ist in der Bildergalerie zu sehen. Und auch das zweite Schweizer Team #133 Suter/Schelbert konnte sich am Ende des Tages über 6 WM-Punkte freuen. Für unsere deutschen Teams lief es im zweiten Durchgang nicht sonderlich gut. #61 Senz/Benning konnten aufgrund einer defekten Zündung erst gar nicht starten, und #90 Blank/Moll mussten bei ihrem WM-Debüt dem hohen Tempo und der anspruchsvollen Strecke ihren Tribut zollen, und kamen abgeschlagen ins Ziel. Aber trotzdem ein riesiger Erfolg der beiden Jungs, die sicher einen Menge Erfahrung gesammelt haben. Einzig #30 Morch/Nicke konnten noch in die Punkte fahren. Nachdem sie am Start direkt hängen geblieben waren und das Rennen als letzte aufnahmen, konnten sie sich noch bis auf Rang 19. vorarbeiten. Insgesamt war der zweite Lauf von wenigen Duellen geprägt, da sich das Feld recht schnell auseinander zog. Im hinteren Feld gab es aber noch den einen oder anderen packenden Zweikampf. Am Ende sahen lediglich 23 Teams die Zeilflagge.

Vorschau der nächsten Events

Weiter geht es nun mit dem 1. Lauf zur int. Deutschen Meisterschaft in Schnaitheim am kommenden Sonntag den 07.04.13! Ob der nächste WM-Lauf in Chernivtsi (Ukraine) wie geplant im Mai statt findet steht allerdings noch nicht fest. Es wird gemunkelt, dass die Ukrainer Probleme mit der Finanzierung des GP’s haben. Falls der WM-Lauf in der Ukraine wirklich ausfallen sollte, ist dann Ende Mai am 25./26.05.13 in Schwedt (D) der nächste WM-Lauf. Und somit würde sich ausreichend Zeit bieten für die Regeneration der beiden Niederländischen Topfahrer #1 Daniel Willemsen und #2 Etienne Bax. Der im Training vor 3 Wochen schwer gestürzte Bax wurde mittleriweile aus dem Krankenhaus entlassen, muss sich aber daheim noch mit viel Ruhe schonen. Jeder weiß wie schwer ihm das fällt. Vor allem da er in den letzten Wochen im Krankehaus aufgrund der wenigen Nahrungsaufnahme doch deutlich an Gewicht verloren hat. 

Weitere Infos zum Rennen:

- Bildergalerie

- Ergebnislisten

DM-Auftakt in Schnaitheim / 1. Lauf nach Sturz von #69 Uhlig/Forster abgebrochen / #3 Adriaenssen gewinnt beide Läufe

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DM-Auftakt mit neuer Streckenführung

Auch beim DM-Auftakt in die Saison 2013 in Schnaitheim (Heidenheim) wartet man vergeblich auf den Frühling. Bei knackigen 0°C um 8.00h in der Früh ging es für die 27 anwesenden Teams der int. Deutschen Meisterschaft und des Deutschen Motocross-Pokals (B-Lizenz) ins 2. Freie Training um die Strecke kennenzulernen. Einige Teams hatten bereits gestern das 1. Freie Training genutzt um sich einzufahren. Denn der MSC Schnaitheim hatte im Vorfeld zu diesem DM-Lauf keine Mühen gescheut, und die Strecke ordentlich umgebaut, sowie neue Passagen wie eine Art Waschbrett im hinteren Streckenabschnitt neu angelegt. Erhalten blieb der lange 35m Table, den auch in diesem Jahr nur wenige Teams – vornehmlich die anwesenden WM-Teams – voll springen.

Leider erwischte es schon im Freien Training das Pokal Team #101 Schlehahn/Schmidt, die bei Sprung das Gespann zu hart anzogen und sich nach hinten überschlugen. Dabei verletzte sich Beifahrer Patrick Schmidt und musste vom Rettungsdienst von der Strecke getragen werden. Die erste Aussage des Arztes lautet Bruch des linken Oberarmes und des rechten Handgelenkes. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Genesung. Leider erwischte es auch das Team #72 Prokesch/Hildebrand. Der Gasschieber hing und so machte das Gepsann bei der Ladung einen Satz nach vorne und warf beide spektakulär ab. Beifahrer Stefan Hildebrand klagte über Sehstörungen und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Qualifikation

Neben den üblichen deutschen Teams sind bei der international ausgeschrieben Deutschen Meisterschaft auch wieder einige Top Teams aus dem Ausland am Start, die wie die Vorjahresmeister #1 Daiders/Daiders wieder die komplette DM fahren werden, sowie aber auch die momentan in der WM Führenden #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart, die diese Veranstaltung als Training unter Rennbedingungen nutzen. Neben dem zweiten Lettischen Team #9 Rupeiks/Kurpnieks sind unter anderem #51 Gordejev/Parksepp aus Estland angereist, und sogar der ehemalige Vizeweltmeister #171 Evgeny Sherbinin aus Russland ist heute hier am Start. Nicht dabei sind leider die beiden symphatischen Schweizer #10 Bürgler/Betschart, die eine wichtige Familienfeier in der Heimat haben. Den heutigen Tagessieg werden wahrscheinlich die beiden Teams aus Lettland und der Belgier #3 Adriaenssen unter sich ausmachen, letzterer konnte dann auch die Quali gewinnen vor den Gebrüdern Daiders und #9 Rupeiks/Kurpnieks. Als bester Deutscher dann mit der viert schnellsten Zeit #30 Morch/Nicke. Eine eindrucksvolle Flugshow – zu sehen in der Bildergalerie – legten #83 Garhammer/Klooz hin. Der Lohn war Rang sieben in der Quali.

1.  Wertungslauf

Der Start zum 1. Wertungslauf wurde direkt an der ersten 90° Kurve sehr eng, aber trotzdem setzte sich #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart direkt an die Spitze, gefolgt von #1 Daiders/Daiders und #9 Rupeiks/Kurpnieks. Im hinteren Feld harkte es dann aber doch, #13 J.Blank/Semet waren die leidtragenden, sie mussten als letzte dem Feld hinterher fahren. An der Spitze kam es aber bereits in der zweiten Runde schon zu einer kleinen Vorentscheidung, denn bei #1 Daiders/Daiders löste sich der Notausschalter, so dass das Gespann zum stehen kam. Nach kurzer Reparatur konnten die beiden Letten dann weiter fahren, mussten aber neben #136 Clohse/Strauss und #30 Morch/Nicke auch #68 Weiss/Schneider und #88 Richter/Hegewald ziehen lassen. Nach zwei weiteren Runden hatten die Daiders Brüder sich aber wieder bis auf Rang vier vorgearbeitet. Vorne zogen die beiden Führenden #3 Adriaenssen und #9 Rupeiks recht schnell davon.

Kurz vor Mitte des Rennens dann aber der große Schock. Team #69 Uhlig/Forster kamen nach einem schnellen Sprung ins trudeln und wurden dann beim anbremsen in den Wellen vor der folgenden Kurve auf der Strecke regelrecht ausgehebelt und in die Luft katapultiert, was einen äusserst heftigen mehrfachen Überschlag nach sich zog. Fahrer und Beifahrer blieben zunächst regungslos mitten auf der Strecke liegen. Durch das beherzte eingreifen der Streckenposten und der extrem schnellen Hilfe durch Sanitäter und Rennarzt konnte schlimmeres verhindert werden, etwa das ein nachkommendes Gespann die beiden überfährt. Nachdem der Rennleiter nach kurzer Zeit vor Ort war entschied er sich richtigerweise zum Rennabbruch, damit die Verletzten schnellstens versorgt und sicher geborgen werden können.

Nachdem beide Verletzten stabilisiert wurden, konnten sie vom Roten Kreuz von der Strecke abtransportiert werden. Beide sind bei Bewusstsein und ansprechbar. Nach einer ersten Rückmeldung der Rennleitung geht es beiden wohl schon wieder besser, trotzdem geht es jetzt direkt ins Krankenhaus. Da das Rennen noch nicht die Hälfte der mindestens zu absolvierenden Zeit erreicht hatte, der Zeitplan aber einen Neustart des 1. Laufes nicht zulässt, wird der erste Lauf mit halber Punktzahl gewertet und der 2. Wertungslauf ganz normal dann gestartet.

2.  Wertungslauf

Wie bereits im 1. Wertungslauf konnten sich #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart den Holeshot vor #9 Rupeiks/Kurpnieks sichern und fuhren dann einen ungefährdeten Start/Ziel Sieg nach Hause. Mit zwei Laufsiegen war das Team heute nicht zu bezwingen. #9 Rupeiks/Kurpnieks konnten sich allerdings nur wenigen Runden gegen ihre Lettischen Landsleute #11 Daiders/Daiders wehren und musste sich mit Rang drei zufrieden geben. Hinter diesen drei Teams entstand dann relativ schnell eine große Lücke zum restlichen Feld. Eine grandiose Leistung zeigten #30 Morch/Nicke, die nach dem Start kurz wegen eines rausspringenden Ganges halten mussten um dann die Jagd als letzte durchs Feld aufzunehmen. Am Ende kämpften sie sich noch bis auf Rang vier (!!!) nach vorne. Das war das absolute Maxium, was bei der internationalen Konkurenz aus Belgien und Lettland überhaupt machbar war. In den letzten Runden ergab sich dadurch ein sehr spannender Dreikampf zwischen #68 Weiss/Schneider (am Ende gute fünfte) und #61 Senz/Benning, sowie #30 Morch/Nicke. Mit Kopf gefahren waren dagegen #88 Richter/Hegewald, die nach der ersten Runde noch auf Rang vier lagen, aber dann aufgrund von stark nachlassenden Kräften und das Rennen sicher zu Ende fuhren und trotzdem noch gute neute wurden. Auch bei #83 Garhammer/Klooz war mehr drinnen, aber einen schmerzhafte Fußverletzung, zugezogen bei einer kleinen Karambollage aus dem 1. Lauf bei Fahrer Tobias Garhammer ließ keine großen Sprünge mehr zu, und so musste sich das Team am Ende mit Rang 13 begnügen.

Gewinner beider Läufe in Schnaitheim: Team #3 Adriaenssen/van den Bogaart

 

Das nächste Rennen in der int. DM bzw. den Motocross-Pokal findet bereits am nächsten Wochenenden den 14.04.13 in Hänchen (Nähe Cottbus) statt. Dort werden dann auch wieder die Schweizer #10 Bürgler/Betschart am Start sein. Bleibt abzuwarten wie sich #9 Rupeiks/Kurpnieks entscheiden, das Team überlegt noch weitere Rennen in der DM-Serie zu fahren.

Weitere Infos:

- Ergebnislisten

- Bildergalerie

3. GP in Schwedt (D) / Dauerregen hindert #2 Bax/Stupelis nicht bei Comeback-Sieg

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Samstag 25.05.13 – Quali

Regen, Regen nichts als Regen….. Man fragt sich was der arme MC Schwedt getan hat, das der Wettergott Petrus ihn so bestraft. Exakt eine Woche nach dem zweiten Grand Prix in Chernivtsi (Ukraine) der bei Hochsommerlichen 30°C statt fand, müssen die 42 angereisten Teams beim 3. Grand Prix im Brandenburgischen Schwedt bei 9°C und Dauerregen und teilweise böigem Wind antreten um sich für die beiden Wertungsläufe zu qualifizieren. Die wenigen Zuschauer versteckten sich unter jeder vorhandenen Überdachung und auch wenn die Rennstrecke in Schwedt vom Veranstalter vorab top präpariert wurde, so wird es von Minute zu Minute schwerer zu fahren.

Bereits nach dem Pre-Qualis wäre eine überarbeitung der Strecke nötig gewesen, aber dies ließ der Zeitplan und vor allem das Wetter nicht zu. Auch das fotografieren war bei dem starken Dauerregen kaum möglich, daher gibt es in der Bildergalerie vom Samstag keine Bilder.

Aus deutscher Sicht etwas entäuschend die Teilnehmerzahl der deutschen Teams. Lediglich 4 deutsche Gespannne warem am Start. Neben #30 Morch/Nicke, #61 Senz/Benning und #83 Garhammer/Klooz gaben die beiden Youngster #69 Uhlig/Oettel ihr WM-Debüt. Der Grund für die mangelde deutsche Beteiligung liegt am unglaublichen Verletzungpech einiger Beifahrer. So mussten

  • #27 Marcel Faustmann / Chrirstian Daiss – Hand/Armverletzung
  • #72 Markus Prokesch / Stefan Hildebrandt – verletzt
  • #88 Axel Richter / Andreas Hegewald – massive Rückenbeschwerden, vermutlich Karriereende
  • #90 Tobias Blank / Maximilan Moll – Schulter ausgekugelt

alle auf den geplanten Start verzichten, da ihre Stammbeifahrer verletzt sind und auf die schnelle kein Ersatzbeifahrer zu finden bzw. bekommen war.

Qualiraces fallen Dauerregen zum Opfer – Sonntag neuer Versuch

Nach der Pre-Quali der Gruppe B kam die FIM-Jury um 14.00h zu einem Metting zusammen und entschied, dass die Qualiraces für den Samstag abgesagt werden. Die Strecke ist aufgrund des Dauerregens seit den frühen Morgenstunden nicht mehr befahrbar. Geplant ist nun für den morgigen Sonntag um 10.30h und 11.10h wie bereits beim 1. GP in Frauenfeld (CH) zwei Zeittrainings durchzuführen, und danach wie geplant die beiden Wertungsläufen. Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage bleibt allerdings abzuwarten, ob morgen wirklich die Rennen durchgeführt werden können. Am Samstag fielen bis zum Abend 28L/m³. Die Regenpause am Abend war allerdings nur von kurzer Dauer, denn in der Nacht zu Sonntag kamen weitere 9L/m³ hinzu. Der Veranstalter versucht nun seit dem frühen Sonntag morgen mit schwerem Gerät die Strecke in Schuss zu bekommen. Man will die Veranstaltung unter allen Umständen durchziehen.

Sonntag 26.05.13 – Renntag

Das positivste gleich am Sonntag morgen war, dass es endlich aufgehört hat zu regnen. Der Veranstalter hatte alles machbare getan und die Strecke präpariert, an einer Stelle sogar die Streckenführung geändert. Dennoch zeigte sich bereits nach wenigen Runden, wie schwer es für die Teams heute werden wird. In einem Streckenteil war es sehr schlammig und rutschig, im hinteren Teil dann tiefer Sand mit extremen Rillen. Die lange Bergauffahrt zum Ziel wurde gegen Ende der Quali für einige Teams fast unbezwingbar. So wird es in den Rennen dort sehr wahrscheinlich noch zu dem einen oder anderen “Auffahrunfällen” kommen.

Die schnellste Zeit in Gruppe A fuhren #2 E.Bax/Stupelis vor #1 Willemsen/R.Bax. Aus deutscher Sicht erfreulich, dass zumindest #83 Garhammer/Klooz als 12. es schafften sich zu qualifizieren. Den undankbaren 17. Platz belegten #61 Senz/Benning, die damit nach dem erfolgreichen GP in Chernivtsi (UA) letzte Woche nun einen Dämpfer erlitten. Ein wenig unerwartet konnte sich das Top 12-Team aus England #15 Millard/Millard nicht, sich für die beiden Wertungsläufe am Sonntag Nachmittag zu qualifizieren. Wieviel Wahrheit in der Aussage von Fahrer Daniel Millard lag, dass aufgrund sie aufgrund des neuen Zeitplans, der eine Quali Sonntags Morgens vorsieht, nicht die typische “Quali-Time” sei, und man sich daher nicht qualifiziert hat, sei einmal dahin gestellt. Auch die Englische Meisterschaft wird mit einer Sonntag morgendlichen Quali gefahren…. Ein Lachen war bei dieser Aussage bei Daniel Millard weniger zu sehen, so dass der Frust und die fehlende “wirkliche” Erklärung für das schlechte Abschneiden wohl für das Team selbst nicht zu erklären war.

In der Gruppe B überraschten die bereits gestern sehr stark gefahrenen Schweden #19 Stenborg/Nilsson, die sich vor #6 Giraud/Musset die Pole-Position holten. Und auch in Gruppe B schaffte es ein deutschen Gespann sich für dei beiden Wertungsläufe zu qualifizieren. #30 Morch/Nicke wurden am Ende zwölfte. Für die WM-Debütanten #69 Uhlig/Oettel reichte es allerdings erwartungsgemäß nicht zur Qualifikation, aber das junge deutsche Nachwuchsteam hatte sich recht passabel geschlagen.

Ein wilder 1. Lauf mit #2 Bax/Stupelis als Sieger

Entgegen aller Erwartungen war die Strecke beim Start zum 1. Wertungslauf recht gut präpariert worden und auch trocknete der Boden dank eines leichten Windes schneller als gedacht und so waren die Streckenbedingungen in den ersten Runden doch so gut, dass es nicht zu den erwarteten Massenkarambolagen kam. Den Holeshot holten sich #2 Bax/Stupelis vor #6 Giraud/Musset. Zu eng wurde es allerdings in der 180° Kurve für die Teams #1 Willemsen/R.Bax und #19 Stenborg/Nilsson, die sich ineinander verharkten und das Rennen dann mit einigem Rückstand erst aufnehmen konnten. #1 Willemsen/R.Bax konnten dann nach guter Aufholjagd zumindest den Anschluss an das vordere Mittelfeld wieder herstellen, mussten sich am Ende aber als sechste zufrieden geben. Man merkt #1 Willemsen an, dass er nach seiner Verletzung noch nicht wieder 100%ig fit ist. Nicht nur das er den großen Bergaufsprung nicht komplett springt wie der Rest der Top Five Teams, auch die Kondition ließ dann gegen Ende des Rennens nach. Für die Sieger der Quali der Gruppe B #19 Stenborg/Nilsson sprang trotz aller Mühen am Ende nur der 14. Rang heraus.

#2 Bax/Stupelis konnten sich dann auch recht schnell absetzen und fuhren einen ungefährdeten Starft/Ziel Sieg heraus. Dahinter wurde um die Plätze ordentlich gefightet. In der Spitzengruppe mit dabei waren als dritte #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart und #5 Hendrickx/Mucenieks, die das Rennen auf Rang fünf liegend leider in der fünften Runde mit gebrochenem hinteren Stoßdämpfer leider aufgeben mussten. In Runde 3 dann fuhr der zu diesem Zeitpunkt dritte #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart dem vor ihm fahrenden #6 Giraud/Musset in einer Rechtskurve ins Heck, so das beide Gespanne sich verharkten und es einige Zeit dauerte bis sie das rennen wieder aufnehmen konnten. Das halbe Feld war in der Zwischenzeit an ihnen vorbei gefahren. Am Ende konnten #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart mit Rang vier noch Schadensbegrenzung betreiben, während #6 Giraud/Musset über Platz elf nicht hinaus kamen. Nutznieser waren die Belgier #12 van Daele/Smeuninx, die so den zweiten Platz erbten und bis ins Ziel halten konnte. Dabei mussten sich die beiden jungen Belgier lange Zeit gegen #11 Daiders/Daiders wehren die am Ende aber mit Rang mehr als zufrieden waren. Alle Plazierungen zum 1. Wertungslauf finden in der Ergebnisliste.

Die Strecke wurde allerdings von Runde zu Runde schlechter es waren große tiefe Rillen und Löcher, sowie an einigen steilen Auffahrten noch viel loser Schlamm. Dies führte unweigerlich zu vielen feststeckenden oder umgekippten Sidecars (zu sehen in der Bildergalerie) einiger Teams. Die Plazierungen wechselten sich von Kurve zu Kurve so das nach knapp der Hälfte des Rennens kaum noch ein Überblick zu erhalten war, wer an welcher Stelle lag. Auch die ersten Überrundungen der Spitze erfolgten schon in der sechsten (!!!) Runde. Ebenfalls einen guten Staret erwischten #83 Garhammer/Klooz die sicch sogar nach der ersten Runde in den Top Ten wieder fanden, jedoch konnten sie das Tempo der Weltelite nicht lange mitgehen und wurden nach hinten durchgereicht. Dazu kam dann noch ein Purzelbaum in einer Rechtskurve als sie aufgrund der tiefen Rillen über den Beiwagen nach vorne sich überschlugen. Am Ende stand dann nur Rang 23 auf der Habenseite. Schade denn es wäre sicher etwas mehr drin gewesen und der 20. Rang für den es einen WM-Punkt gibt war ab absolut in Reichweite.

 

Großes Pech hatten unsere deutschen Teams, allen voran #30 Morch/Nicke, die nach einem tollen Start aus der zweiten Reihe im vorderen Mittelfeld lagen, bei der Anfahrt zu einer steilen Auffahrt allerdings die komplett falsche Linie wählten, und sich auf der Innenseite dann im tiefen und losen Schlamm komplett festfuhren und am Ende ihr Gespann per Überroller erst aus dem Schlamm neben die Strecke zu befördern. Nach einem kurzen Ritt neben der Strecke an besagter Auffahrt vorbei,  nahmen die beiden symphatischen Jungs das Rennen mit 3 Runden Rückstand auf die Spitze zwar nochmal auf, mehr als der 25. und damit letzte Platz – bei fünf ausgefallenen Teams von 30 gestarteten – war allerdings nicht zu holen.

Buckelpiste statt Rennstrecke

Trotz aller Mühen der Verantwortlichen des MC Schwedt selbst mit 15min Verspätung die Strecke nochmal auszubessern, war die Rennstrecke nach nur 2 Runden eine einzige Buckelpiste und Kraterlandschaft. Die nassen Schlamm-Passagen waren inzwischen gut getrocknet oder von schwerem Gerät beseitigt worden, dafür aber wurden die Rillen und Löcher an anderen Streckenteilen immer tiefer. Aber auch diese Umstände schienen #2 E.Bax/Stupelis und auch den Top Five Teams absolut nichts auszumachen. Sie zeigten den Zuschauern und auch teilweise den überrundeteten Teams wie es geht. Erneut gewannen sie den Holeshot und führten das Feld von der ersten Runde an und gewannen mit ihrem zweiten Start/Ziel Sieg an diesem Tag nicht nur die Symphatien der Fans sondern auch großen Respekt der Konkurenten. Nur die wenigsten hätten nach dem schweren Trainigssturz mit der langen Verletzungpause und dem Verlust von knapp 12kg Muskelmasse erwartet, dass #2 Etienne Bax so schnell wieder direkt an die Spitze des Feldes stürmt.

Einzig #5 Hendrickx/Mucenieks konnten die Führenden folgen und deren Tempo mitgehen. Nach dem Ausfalls im 1. Lauf war der zweite Rang dann eine echte Genugtuung für das Belgisch/Lettische Team. Dahinter hatte der amtierende Weltmeister #1 Willemsen/R.Bax lange auf Rang drei gelegen, am Ende mussten sie aber aufgrund von Konditionsrückstand Willemsens #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart noch ziehen lassen und wurden hinter dem Belgier vierte. Man tut sich schwer den Rekordweltmeister nicht dominierend vorneweg fahren zu sehen, aber nach der Verletzung kommt Daniel Willemsen nun langsam wieder zu seiner Form zurück.

Vorneweg die Einen und hinten die Andern……

Der Rest des Rennen ist eigentlich schnell erklärt, denn wie schon häufiger betont, mussten die Teams der schwierigen Resnnstrecke alsbald ihren Tribut zollen, und vor allem die Teams im hinteren Mittelfeld waren einzig darauf bedacht, das Rennen ohne Sturz zu beenden und irgendwie durchzukommen. So war es bereits ab der vierten Runde, dass sich das Feld über mehr als die halbe Rennstrecke auseinandergezogen hatte, und so wirkliche Duelle um die Plätze gab es nur ganz wenige. Nenneswert sind da lediglich die kleine interne Englische Meisterschaft von #16 Jenkins/D.Chamberlain und #111 Brown/J.Chamberlain, die am Ende zugunsten des erfahrenen #111 Stuart Brown endete und mit Rang zehn belohnt wurde. Über fast die Hälfte des Rennen konnten #16 Jenkins/D.Chamberlain sich behaupten, aber dann spielte Brown seine ganze Erfahrung aus und zog vorbei. Und zum anderen der Dreikampf um Platz 5-7 zwischen #6 Giraud/Musset, #11 Daiders/Daiders und #12 van Daele/Smeuninx, die sich bis zuletzt nichts schenkten und schlussendlich in besagter Reihenfolge Rad an Rad ins Ziel flogen.

In der Tageswertung hieß dies: 1.) #2 E.Bax/Stupelis – 2.) #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart – 3.) #12 van Daele/Smeuninx

 

Die beiden Deutschen Teams #30 Morch/Nicke und #83 Garhammer/Klooz holten das jeweils für sie bestmöglich heraus. Nach etwas Pech am Start und nur auf Rang 27 liegend konnten #30 Morch/Nicke sich noch bis auf Rang 20 vorarbeiten, was mit einem WM-Punkt belohnt wurde. Alleine ins Ziel gekommen zu sein, war nach Aussage von Fahrer Tobias Garhammer schon ein echter Erfolg des zweiten deutschen Teams #83 Garhammer/Klooz. Und das am Ende wie bereits im 1. Wertungslauf Rang 23 zu buche stand, war dann am Ende sogar mehr als sie erwartet hatten. In den nächsten Wochen geht es nun sowohl in der int. DM als auch in der WM Schlag auf Schlag weiter. Nach dem DM-Lauf in Schopfheim am kommenden So. 02.06.13 stehen schon die nächsten beiden WM-Läufe direkt hintereinandern an, wenn es für die Weltelite zuerst am 09.06.13 nach Kramolin (CZ) und eine Woche später am 16.06.13 dann nach Varsseveld (NL) geht.

 

Die Bildergalerie zum Rennen

4. GP Kramolin (CZ) / #1 Willemsen u. #2 E.Bax ohne Punkte / #3 Adriaenssen gewinnt souverän beide Läufe

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News aus Kramolin

Nach den schweren Regenfällen in den letzten Wochen wie z.B. in Schwedt (D), hatte der Veranstalter des 4. GP in Kramolin (CZ) wirkliches Glück. Bis einschließlich Dienstag hatte es auch dort sehr stark geregnet. Aber dann wurde das Wetter bis zum Wochenende hin immer besser und so konnte der 4. GP dann bei perfekten Bedingungen statt finden. Am Start waren dann aber etwas enttäuschend nur 37 Teams. Von den Top 20 Teams, waren unter anderem

#15 Millard/Millard nicht nach Kramolin gekommen, nachdem sie letzte Woche beim Lauf zur Britischen Meisterschaft massive Probleme mit ihren Zabel Aggregaten hatten, und zwei Motoren “hoch gingen”. Warum #14 Söderqvist/Gustavsson nicht am Start waren, ist leider nicht bekannt.

Neues aus dem Fahrerlager der Deutschen Teams

Von den deutschen WM-Teams gibt es allerdings auch einiges neues zu berichten. Leider hat #88 Axel Richter die Saison vorzeitig beendet. Nachdem sein Beifahrer Andreas Hegewald durch starke Rückenprobleme nicht weiter fahren kann, hat der Bad Liebenwerdaer sich für eine Pause entschieden. Einen Beifahrer suchte auch der aus Geisleden stammende #72 Markus Prokesch. Er wird ab dem WM-Lauf in Genk und dann auch für den Rest der Saison den jungen talentierten Robin Ohl aus Nümbrecht im Boot turnen haben. Robin Ohl fährt bisher hauptsächlich DAMCV und IMBA und wird jetzt den nächsten großen Schritt machen und dann int. DM und WM fahren. Erfreulich auch zu hören ist, dass #27 Marcel Faustmann und #90 Tobias Blank quasi einen direkten Beifahrerwechsel vollzogen. Denn da Stammbeifahrer Maximilian Moll aufgrund einer Schulterverletzung bis zum Ende der Saison ausfallen wird, hat sich #90 T.Blank mit Christian Daiss den Beifahrer von #27 Marcel Faustmann als Ersatz ins Boot geholt. #27 Faustmann wiederum startete bereits letzte Woche beim DM-Lauf in Schopfheim wieder mit seinem Beifahrer aus dem letzten Jahr Konstantin Koch. Für beide Teams gilt es nun erstmal sich aufeinander einzustimmen und fleißig zu trainieren, damit dann die beiden letzten DM-Läufe und vielleicht auch noch der ein oder andere WM-Lauf – gerade die zwei anstehenden auf deutschem Boden in Strassbessenbach und Rudersberg – in Angriff genommen werden kann.

#30 Morch/Nicke waren ebenfalls nicht am Start. Dies allerdings aufgrund der Tatsache, dass Thomas Morch Vater wurde, herzlichen Glückwunsch. Auch #34 Martin Walter hat mit Johannes Vonbun (A) einen neuen Passagier, und hat angekündigt neben den beiden DM-Läufen evtl. auch an dem einen oder anderen WM-Lauf anzutreten. Die deutschen Sidecarcross-Fans würden sich sehr darüber freuen. Aufgrund dieser Begebenheiten waren dann am Ende in Kramolin leider nur #61 Senz/Benning und #69 Uhlig/Oettel vertreten. Über die Last Chance konnte sich #61 Senz/Benning dann für die beiden Wertungsläufe qualifizieren, #69 Uhlig/Oettel schrappten ganz knapp vorbei. In der aller letzten Minute rutschte das junge Nachwuchsteam noch auf den undankbaren 7. Platz ab, was am Ende 1. Reserveteam bedeutete.

Stürze und Verletzungen der Top Teams

Leider sollte das Verletzungspech in dieser Saison wieder unbarmherzig zuschlagen. Hierbei traf es vor allem die Elite. Gleich in der zweiten Runde im freien Training brach sich #16 Richard Jenkins das Schlüsselbein und musste direkt wieder die Heimreise antreten. Und dann kam im 1. Wertungslauf bereits in der zweiten Kurve das jähe Ende für #1 Willemsen/R.Bax, die Berichten zufolge in einen Startcrash verwickelt waren. Beifahrer Robbie Bax musste daraufhin ins Krankenhaus und der Arbeitstag des amtierenden Weltmeisters Daniel Willemsen war beendet. Eine genaue Diagnose ist leider noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass Robbis Bax zumindest für den nächsten WM-Lauf in Varsseveld (NL) nächstes Wochenende ausfallen wird. Aber auch der große Konkurent #2 E.Bax/Stupelis hatten einen dann in Runde sechs einen heftigen Abflug, der dann für Beifahrer Kaspars Stupelis ebenfalls im Krankenhaus endete. Damit ist die große Aufholjagd nach Etiennes schwerer Verletzung aus der Vorbereitung nun wieder jäh beendet. Auch die genaue Diagnose bei Kaspars ist noch nicht bekannt. Zumindest teilen sich die beiden Beifahrer ein Zimmer im örtlichen Krankenhaus, wie Kaspars und Robbie via Twitter und Facebook zu berichten hatten. Wir wünschen auf diesem Wege für alle Verletzten gute Besserung und natürlich eine schnelle Genesung.

Rennen wurde aber dann doch noch gefahren, und hier zeigten #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart, dass sie momentan die absoluten Leader sind. Mit zwei sicheren Laufsiegen konnte das Team seine Führung in der WM-Wertung weiter ausbauen. Die ärgsten Verfolger sind nun die beiden jungen Franzosen #6 Giraud/Musset, die in der heutigen Tageswwertung zweite vor #5 Hendrickx/Mucenieks wurden, und somit ihre zweiten Gesamtrang mit weiter festigten. Auf Rang drei in der Gesamtwertung liegen dicht dahinter die beiden Lettischen Brüder #11 Daiders/Daiders. Für die beiden Deutschen Teams gab es leider keine Punkte zu verbuchen. #61 Senz/Benning wurden im 1. Lauf nur 21. und schieden im 2. Lauf dann leider aus. #69 Uhlig/Oettel durften dann im 2. Wertungslauf ihr Debüt in einem WM-Lauf geben und wurden am Ende 25.! Bereits kommendes Wochenende geht es in der WM weiter in die Beneluxstaaten, wenn der Tross erst am 15./16.06.13 nach Varsseveld (NL) weiter zieht und danach dann am 22./23.06.13 in Genk (B) zum 6. Grand Prix Station macht.

Ergebnislisten


Vorbericht zu 5. DM-Lauf in Dolle am 14.07.13

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Das sechste Aufeinandertreffen der Int. Deutschen Moto Cross Seitenwagenmeisterschaft führt die die Topteams der Gespann Szene und ihre Fangemeinde am 14.07.2013 nach Dolle, das 25 km nördlich von Magdeburg direkt an der Bundesstraße 189 liegt.
Der gastgebende Motorsportverein Dolle e. V. im ADAC hat sich nach den letzten 2 Jahren viele Meinungen der Aktiven angenommen und auch bedingt durch die neue DMSB Streckenabnahme einige Umbauarbeiten am Track durchgeführt. Damit soll speziell den Gespannen und auch den Quads im tiefsandigen Geläuf ein flüssigeres Fahren ermöglicht werden.
Der Club grenzte im hinteren Teilstück des ca. 1700 m langen Umlaufes, zwischen den Bäumen zwei schmale Passagen aus und konnte damit eine optimale Streckenbreite und eine langgezogene Linkskurve gewinnen. Als wesentliche Neuerung ist aber die Verlegung der Startanlage anzusehen. Ab 2013 starten die Fahrer in entgegengesetzter Richtung und biegen in eine 90 Grad Rechtskurve auf eine ca. 40 langen Geraden vorbei an der Helferbox. Dadurch verlängert sich auch die Zufahrt zu dem Sprunghügel an der Gegenseite der Zuschauertribüne und weiterhin konnte durch diese Änderung das Nadelöhr am Zielsprung beseitigt werden.
Um die Moto Cross Strecke „Im Dollschen Grund“ zu erreichen, biegt man an der Fußgängerampel auf der B 189 im Ort von Stendal kommend links und von Magdeburg aus rechts ab und folgt dem Weg ca. 1700 m. Dort befindet sich der Track auf der linken Seite.
Der Eintritt kostet 10 Euro. Kinder bis 12 Jahre haben kostenlos Zugang zur Strecke.
Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahre zahlen 3 Euro.
Am Samstagabend ab 20.00 Uhr findet auf der Bierterrasse eine Fahrer- und Helfer Party statt. (Text von MSV Dolle)

Saison 2013 für #1 Daniel Willemsen aufgrund von Verletzung beendet

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Nach einem Bericht in der Niederländischen Presse ist die Saison 2013 für den 10-fachen und amtierenden Weltmeister #1 Daniel Willemsen vorzeitig beendet. Daniel muss sich am kommenden Dienstag einer Operation an der Schulter unterziehen, auf die dann eine mindestens 8-wöchige Pause folgt bevor er mit der Reha anfangen kann. Die Verletzung resultiert noch aus den Startcrash beim GP in Kramolin (CZ) wo er sich die Schulter ausgekugelt hatte. Laut dem Pressebericht wurde bei einer MRT-Untersuchung in den letzten Tagen festgestellt, dass ein Knochenteil abgesplittert ist welches nur per Operation korrigiert werden kann.

Das Seuchenjahr findet so nun ein vorzeitiges Ende.

Nachdem die Saison für #1 Daniel Willemsen und seinen neuen Beifahrer Bobbie Bax schon beim 1. WM-Lauf in Frauenfeld (CH) mit einem Sturz begann, bei dem sich der Rekordweltmeister mehrere Rippen und das Schlüsselbein brach und fast zwei Monate ausetzen musste, folgten dann nach der Genesung beim 2. GP in Chernivtsi (UA) technische Probleme im 1. Lauf, die einen Ausfall bedeuteten. Lediglich im 2. Lauf in Chernivtsi (UA) und beiden Läufen in Schwedt (D) konnten #1 Willemsen/Bax punkten, bevor dann besagter Startcrash mit #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart in Kramolin (CZ) das Team wieder zurück warf und Daniel Willemsen beim Heim-GP in Varsseveld (NL) im 1. Lauf aufgrund von starken Schmerzen aufgeben musste. Es folgte eine zwei wöchige Pause und der Startverzicht bei den beiden folgenden GP’s in Genk (B) und Iffendic (F), in der Hoffnung, dann jetzt beim 8. GP in Strassbessenbach (D) wieder an den Start gehen zu können. Die ärztliche Diagnose und die anstehende Operation ließ diese Pläne nun allerdings zerplatzen. Wir wünschen auf diesem Wege Daniel Willemsen alles Gute und vor allem eine schnelle Genesung.

Im Niederländischen Presseartikel, wird Daniel folgendermaßen zitiert: "In 2014 werde ich dann wieder voll angreifen, und versuchen Weltmeister zu werden!" Somit wird es nach 2009 mit Joris Hendrickx/Kaspars Liepins in 2013 wieder einen neuen Weltmeister geben, der nicht Daniel Willemsen heißt. In Führung liegt derzeit der Belgier #3 Ben Adriaenssen mit seinem Niederländischen Beifahrer Ben van den Bogaart, vor den Vizeweltmeistern aus 2011 #11 Janis und Lauris Daiders aus Lettland. Am Wochenende des 20./21.07.13 geht der Kampf um die WM-Krone dann auf einer der schönsten Strecken in ganz Europa in Strassbeesenbach (bei Aschaffenburg) weiter.

DM-Finale Geisleden / #1 Daiders/Daiders gewinnen Deutsche Meisterschaft

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Wie bereits im letzten Jahr fand das DM-Finale im Thüringischen Geisleden statt. Und Spannung war vorprogramiert, denn sowohl in der int. Deutschen Meisterschaft wie auch in der Motocross Pokal Wertung wurde der neue Meister 2013 erst im letzten Wertungslauf ermittelt. Bei wiederum hochsommerlichen Temperaturen von über 30°C hatten der Vorsitzende des MSC Geisleden Hartmut Lerch und sein Team sensationelle Arbeit geleistet und eine perfekte Strecke und Organisation der Veranstaltung auf die Beine gestellt. Eine gute Bewässerung durch die örtliche Feuerwehr stellte sicher, dass es kaum staubte. Schade nur war der etwas bescheidene Zuschauerzuspruch gewesen. Laut dem Vorsitzenden Lerch aber wohl dem regionalen Überangebot an Veranstaltungen in den letzten Wochen geschuldet. Aber die angereisten 25 Teams fanden so die optimalsten Bedingungen vor. Auch zwei Schwedische Gespanne fanden den Weg nach Geisleden, darunter #14 Henrik Söderqvist, der zusammen mit seinem neuen Beifahrer Joe Millard (GB) den DM-Lauf in Geisleden als Vorbereitung für die beiden WM-Läufe in Estland und Lettland nutzte.

In der int. DM benötigen die Führenden #1 Daiders/Daiders bei 28 Pkt. Vorsprung in einem der beiden Wertungsläufen lediglich einmal eine Plazierung vor den Zweiten #10 Bürgler/Betschart um sich zum dritten Mal in Folge die int. Deutsche Meisterschaft zu sichern. In der Pokalwertung wird ein heißer Zweikampf zwischen #119 Kregefsky/Richter und #80 Winkler/Buschmann erwartet. Die beiden Teams trennte vorm Finale gerade mal 10 Pkt.! Die Quali gewannen dann auch wie erwartet #1 Daiders/Daiders vor #14 Söderqvist/Millard und #10 Bürgler/Betschart.

#1 Daiders/Daiders gewinnen int. Deutsche Meisterschaft 2013

Den Start im 1. Wertungslauf gewannen #10 Bürgler/Betschart und konnten sich gleich etwas absetzen. #1 Daiders/Daiders waren nur als vierte aus der ersten Runde gekommen mussten hinter #14 Söderqvist/Millard und #34 Walter/Vonbun den verlorenen Boden wieder gut machen. Nach knapp der Hälfte des Rennens waren die beiden Letten dann auch wieder an der Spitze des Feldes, wie es aber dazu kam war mit einigem Glück verbunden. Denn erst fielen die an zweiter Stelle liegenden #14 Söderqvist/Millard mit gerissenem Zündkabel aus und dann wurde das ganze Feld durch einen etwas übereifrigen Sanitäter wie beim Safty-Car in der Formel 1 eingebremmst, nachdem #44 Frech/Frech einen spektakulären Überschlag hatten und Beifahrer Max Frech auf der Strecke behandelt werden musste. Leider klappte hier die Absicherung der Unfallstelle so gut, dass #10 Bürgler/Betschart ihren 6 Sekunden Vorsprung einbüßten und eine Runde später von #1 Daiders/Daiders überholt wurden und somit am Ende nur zweite wurden. Damit war die Deutsche Meisterschaft zu Gunsten der beiden Brüder aus Lettland entschieden. Als Laufdritte konnten sich #30 Morch/Nicke trotz gebrochener Fußraste von Rang sechs noch bis auf das Treppchen vorarbeiten und kamen vor #34 Walter/Vonbun und #83 Garhammer/Klooz ins Ziel.

2. Lauf mit hoher Ausfallquote – #119 Kregefsky/Richter gewinnen dt. Motocrosspokal

Der 2. Lauf wurde dann opfer seiner vielen Ausfälle. Der Rennverlauf ist schnell erzählt. #10 Bürgler/Betschart wurden mit einem Start/Ziel Sieg dann auch Tagessieger, einzig #14 Söderqvist/Millard konnten den neuen Vizemeistern folgen und wurden zweite vor #34 Walter/Vonbun, die somit am Ende Zweite in der Tageswertung wurden. Nach dem riesigen Pech im letzten Jahr – wo #83 Garhammer/Klooz in der letzten Runde aufgrund eines Defektes den Sieg im dt. Motocross-Pokal verloren – fuhren die beiden Schwaben an gleicher Stelle diesmal aufs Treppchen in der int. DM und wurden Tagesdritte. Entsprechend groß war der Jubel vom ganzen Team nach der Zielankunft. #1 Daiders/Daiders, die ja bereits als Meister feststanden fuhren lediglich in den ersten Runden im Renntempo auf Rang fünf, bevor sie dann aber ohne ersichtlichen Grund in die Helferbox einbogen und das Rennen vorzeitig beendeten. Vermutlich um Material und Kraft für die anstehende Baltikum-Tour zu sparen.

 

Der Hitze aber auch der Technik mussten im zweiten Lauf dann viele Teams Tribut zollen. So konnten #30 Morch/Nicke in aussichtsreicher Position liegend aufgrund von Vergaserproblemen das Rennen nicht beenden, ebenso wie #27 Faustmann/Koch bei denen den Top Five liegend der Motor streikte. Mit einem platten Beiwagenrad fuhren die Lokalmatadore #71 Prokesch/Ohl in die Helferbox aber Beifahrer Robin Ohl konnte aufgrund von zu starken Rückenschmerzen, die er sich am morgen bei einer zu harten Landung zugezogen hat, das Rennen nicht mehr beenden. Auch für Beifahrer Philip Oettel vom Team #69 Uhlig/Oettel ging nach einigen Runden nichts mehr, der Kreislauf machte ihm zu schaffen. Aber auch Oldi #59 B.Hannuschke/Güttler wurden opfer der harten Strecke. Beim anbremsen zur Rechtskurve überschlug sich das Gespann aufrgund der tiefen Wellen und Fahrer Bernd Hannuschke musste mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Wir wünschen auf diesem Wege allen Teams eine schnelle und gute Genesung.

 Die auf Rang zwei im dt. Motocross-Pokal liegenden #80 Winkler/Buschmann kamen zu spät in den Vorstart, womit der neue Meister mit #119 Kregefsky/Richter schon vor dem 2. Lauf feststand. Somit mussten sich #80 Winkler/Buschmann mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben. Gesamtdritte wurden ein wenig überraschend #7 Sieber/Hinterer, die mit knappem Vorsprung vor #82 Reiß/Neuschl noch aufs Treppchen kamen. Auf diesem Wege herzlichen Glückwunsch alle alle Siegerteams 2013.

 

Offener Seitenwagen-Lauf in Bielstein

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21. September 2013 09:00bis22. September 2013 18:00

Der MSC Bielstein veranstaltet am 21./22.09.13 im Rahmen des ADAC Nordrhein MX Cup einen offenen Seitenwagen-Lauf.

 

Für alle Interessenten gibt es hier die wichtigsten Informationen, sowie die Formulare zur Einschreibung.

 

MSC Bielstein

GP in Roggenburg (CH) / #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart auf Titelkurs

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Samstag 17.08.13 – Qualifikation

Nach dem vielen Regen im letzten Jahr strahlte Roggenburg in 2013 zum 11. GP in bester Sommersonne. Bei knapp 30°C auf der sehr harten, steinigen und vor allem anspruchsvollen Strecke mussten die angereisten 41 Teams zu den Qualirennen antreten. Aus deutscher Sicht sicherlich etwas sehr enttäuschend, dass nur 3 Teams am Start waren. Darunter mit #34 Walter/Vonbun, #61 Senz/Benning und #83 Garhammer/Klooz. Aus diversen Gründen leider nicht wie erwartet am Start waren die deutschen Teams #30 Morch/Nicke – bei denen es nach Differenzen beim letzten DM-Lauf in Geisleden wohl zu Trennung kommt/kam – als auch #90 Blank/Daiß (Fahrer Tobias Blank weilt im Grichenland-Urlaub) und #27 Faustmann/Koch (Beifahrer Konstantin Koch war beruflich verhindert). Beifahrer Christian Daiß war an diesem Wochenende daher als Ersatz bei #136 Cloohse/Strauss dabei, denn Beifahrer Marius Strauss fiel mit einem Muskelriss verletzt aus.

Qualiraces von Favoriten dominiert

Die Qualirennen wurden von den üblichen Top-Teams der WM dominiert. Sowohl #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart (Gruppe A) als auch #2 E.Bax/Stupelis (Gruppe B) gewannen ihre beiden Qualirennen soverän. Pech hatten hingegen #12 van Daele/Smeuninx die an zweiter Stelle liegend in der ersten Runde schwer stürzten und Fahrer Jason van Daele zuerst liegen blieb und mit der Trage abtransportiert werden musste. Über die Last Chance konnte sich das Belgische Team dann aber doch noch qualifizieren. Ein ähnliches Schicksal ereilte #111 Brown/J.Chamberlain. Fahrer Stuart Brown wurde von einem Stein etwas oberhalb der rechten Augenbraue getroffen und mit einem großen Cut das Rennen vorzeitig aufgeben musste. Mit Kopfverband und einem lächeln wurde der symphatische Engländer dann zweiter in der Last Chance. Die Deutschen Teams #34 Walter/Vonbun (Platz 5 in Gruppe A) und #83 Garhammer/Klooz (Platz 10 in Gurppe B) konnten sich mit starken Leistungen direkt für die beiden Wertungsläufe qualifizieren. #61 Senz/Benning mussten aufgrund von konditionellen Problemen von Beifahrer Ronny Benning vorzeitig nach 5 Runden aufgeben und verpassten dann in der Last Chance die Qualifikation um 8 Hundertstel Sekunden. Auch die jungen Österreicher Weiss/Schneider mussten in die Last Chance, eine defekte Hinterradbremse im Qualirace führte zur vorzeitigen Aufgabe. Mit Rang drei glückte dann aber doch noch die Qualifikation.

Sonntag 18.08.13 – Rennen

Sommer, Sonne Roggenburg. Bei perfektem Sommerwetter fanden viele Zuschauer den Weg an die Rennstrecke um den beiden Wertungsläufen des 11. GP der Saison 2013 beizuwohnen. Den Start des 1. Wertungslaufs gewannen #2 E.Bax/Stupelis vor #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart und #5 Hendrickx/Mucenieks. Dies entsprach dann auch fast dem Zeileinlauf, lediglich #11 Daiders/Daiders konnten noch auf Rang drei vorfahren. Dahinter tat sich im Rennverlauf nicht viel #7 Rozehnal/Rozehnal auf Rang fünf und #10 Bürgler/Betschart als sechste machten die Spitzengruppe komplett. Eine sehr starkes Rennen fuhren #34 Walter/Vonbun, die nach gutem Start als siebte aus der ersten Runde kamen und diesen Platz dann auch bis ins Ziel halten konnten. Den einen WM-Punkt für Platz 20 hatten sich #83 Garhammer/Klooz diesmal redlich verdient. Nach tollem Kampf konnten sich am Ende ganz knapp die beiden jungen Schweizer #50 Boller/Wälti hinter sich lassen. Einen schlimmen Crash hatten die beiden Letten #9 Rupeiks/kurpnieks, die sich beim Waschbrett mehrfach überschlugen und zuerst regungslos liegen blieben. Fahrer Maris Rupeiks wurde zwar mit dem Rettungshubschrauber ins Hospital geflogen, konnte dies aber nach einer Nacht zur Überwachung wieder verlassen. Rupeiks hat eine starke Rippenprellung davongetragen.

 

2. Lauf  – Adriaenssen/v.d.Bogaart schlagen zurück

Diesmal kam #2 Bax/Stupelis nicht gut weg beim Start und bogen nur als vierte in die erste Kurve ein. Den Holeshot holten sich #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart und gaben ihre Führung bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Damit war dem derzeitigen WM-Leader auch der Tagessieg sicher. Noch in der ersten Runde als #2 Bax/Stupelis versuchte an #11 Daiders/Daiders vorbeizugehen, kamen sich beide in einer engen linkskurve etwas zu nahe und die beiden Letten #11 Daiders/Daiders hatten das nachsehen und kippen um. Von Platz 11 aus gingen sie auf Aufholjagd und konnten sich am Ende noch bis auf Rang fünf vorarbeiten. Doch der Vorsprung der Spitze war da schon zu groß um nochmal an die auf Rang vier liegenden Tschechen #7 Rozehnal/Rozehnal. Mit #5 Hendrickx/Mucenieks auf Rang drei war waren die Top 5 damit wieder unter sich. Schade war aus deutscher Sicht, dass beide deutschen Teams #34 Walter/Vonbun und #83 Garhammer/Klooz Mitte des Rennens in die Helferbox fuhren und aufgeben mussten, da beide Beifahrer komplett platt waren. Die Hitze hatte doch ihren Tribut gezollt. Michael Klooz (#83) hatte zusätzlich noch schwer Luft bekommen, nachdem ihm ein Gespann in die Seite gefahren war. Und bei Johannes Vonbun (#34) spielte der Kreislauf nicht mehr mit. Schade zwar, denn bis zu diesem Zeitpunkt lagen sie wieder auf einem hervorragenden achten Platz. Aber es sollte halt diesmal einfach nicht sein.

Nun gibt es für die Teams erstmal zwei Wochen Rennpause, bevor das große Finale im September mit den letzten 3 GP’s in Dardon-Gueugnon (F), Rudersberg (D) und Nismes (B) an drei aufeinander folgenden Wochenenden statt findet.

GP Rudersberg (D) – #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart nach Laufsieg neue Weltmeister 2013

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Regen in Rudersberg gab es die letzten Jahre fast nie, oder wenn dan nur Nachts und auch nicht sehr viel. Die 50 angereisten Teams bekamen in diesem Jahr nun statt des üblichen Spätsommerwetters einen fast schon herbstliches Regenwetter von Petrus serviert. Schon in den Freien Trainings und Qualirennen am Samstag hieß es für einige Teams “Gespannausgrabungen” zu betreiben. Von den 9 deutschen Teams schafften am Ende leider nur drei Gespanne die Qualifikation für die beiden Wertungsläufe, #34 Walter/Vonbun als einzigste direkt. #83 Garhammer/Klooz – nach Motorschaden im Qualirace – und #90 Blank/Daiß konnten sich in der Last Chance behaupten. Für die anderen Teams #30 Morch mit neuem Beifahrer Patrick Leskow, #61 Senz/Benning, #72 Prokesch/J.Bax, #88 Richter/Hildebrand, #69 Uhlig/Oettel und #27 Faustmann/Koch reichte es leider nicht. Dafür feierte der Rekordweltmeister #1 Daniel Willemsen/Bax sein Comeback nach der Schulterverletzung.

#3 Adriaenssen/van den Bogaart mit Weltmeisterfahrt

Lediglich 2 Pkt. fehlten dem jungen Belgier #3 Ben Adriaenssen mit seinem Niederländischen Passagier Ben van den Bogaart um ihren ersten WM-Titel perfekt zu machen. Und das sie würdige Weltmeister sind, zeigten sie mit einem Überlegenen Start/Ziel Sieg vor den alten und neuen Vizeweltmeistern #2 E.Bax/Stupelis.

Nach dem zweiten Rang gestern im Qualirace fuhren die beiden Engländer #111 Brown/J.Chamberlain ein Klasserennen und durften als dritte mit aufs Treppchen und so die Kürung der neuen Weltmeister mitbejubeln. Das Rennen hatte vor allem in der 180° Steilkurve – von den Rudersbergern Karusell genannt – so seine Tücken. Durch den extrem weichen Lehmboden waren die Spurrillen teilweise so tief, dass manche Teams aufsetzten und so hängen blieben und es diverse Auffahrunfälle gab. In der Bildergalerie kann dies eindrucksvoll angeschaut werden. Die deutsche Fahne hilet mit Rang elf das Team #34 Walter/Vonbun hoch. Fahrer Martin Walter war selbst überrascht, plagt ihn doch eine starke Grippe. Auch für #90 Blank/Daiß gab es den ersten WM-Punkt überhaupt zu feiern mit Rang 20 ein sehr starkes Ergebnis. Pech hatten #83 Garhammer/Klooz, die sich in besagtem Karusell gleich zwei mal fest fuhren und so am Ende nur 23. wurden. Und wie es in Rudersberg schon gute Tradition ist, so knallte es bei #1 Willemsen wieder mit seinem Beifahrer, in diesem Jahr Robbis Bax. Heftige Diskussionen und dann auf Rang vier liegend einfach in die Box gefahren mit der Folge, dass Beifahrer Robbis Bax wutentbrannt richtung Fahrerlager stapfte. Man darf gespannt sein wie es weiter geht.

 

Großes Chaos im Schlamm, vorzeitiger Rennabbruch und Überraschungen

Bereits in der letzten Runde des 1. Laufes begann es zu regnen, und der Schauer führte dann zu einer eigentlich unfahrbaren Strecke. Der Veranstalter hatte die schwere Aufgabe eine Entscheidung zu treffen, und da trotz des starken Schauers doch fast alle Zuschauer ausgehart hatten, wurde der 2. Lauf gestartet. Und das ohne #1 Willemsen/R.Bax, die aufgrund des Streits wohl doch größere Differenzen zu haben scheinen. Das bei diesen Bedingungen ein regelrechtes Chaos entstehen würde war allen klar, die Frage war nur wann und wo. Und dies ist im Grunde nicht in Worte zu fassen, denn bereits in der ersten Runde blieben einige Gespannen in den zu tiefen Spurrillen stecken und den dahinter fahrenden Temas wurde der Schwung und vor allem die Fahrspur genommen. Selbst den Spitzenteams blieb das Steckenbleiben nicht erspart. Nach 14 Minuten und 5 gefahrenen Runden – zumindest von den 12 Teams, die mit etwas Geschick und viel Glück diese 5 Runden absolvierten – hatte die Rennnleitung ein Einsehen und brach den Lauf vorzeitig ab. Der Lauf wurde trotz des vorzeitigen Abbruchs mit voller Punktzahl gewertet, entschied die Jury. Nachdem die bis dato auf Rang zwei liegenden #2 E.Bax/Stupelis sich einen großen Stein zwischen Vorderrad und Schwinge eingeklemmt hatte und ausfiel, und die Führenden #3 Adriaenssen/v.d.Bogaart sich festfuhren, waren #5 Hendrickx/Mucenieks bei Rennabbruch die Führenden und damit auch Laufsieger. Das die Englischen Gespanne Regen und Schlamm gewohnt sind, und wissen damit umzugehen, zeigten mit Rang zwei #23 Wilkinson/Parmenter und Rang drei #16 Jenkins/D.Chamberlain.

Der Weltmeister und auch der Vizemeister stehen zwar fest, aber beim letzten WM-Lauf in Nismes (Belgien) nächstes Wochenende wird es um den dritten Gesmantrang nochmal spannend. Denn #11 Daiders/Musset und #5 Hendrickx/Mucenieks trennen gerade mal 4 Punkte. Und auch der Kampf und Rang 6-8 wird nochmal spannend, denn gleich die eams #10 Bürgler/Betschart, #111 Brown/J.Chamberlain und #9 Rupeiks/Kurpnieks trennen gerade mal 5 Punkte. Den Saisonabschluss bildet dann die Team-EM in Cingoli (ITA) Anfang Oktober.

#1 Daniel Willemsen und Robbie Bax trennen sich!!! / Willemsen holt Dagwin Sabe (B) als Ersatz!

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Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, als mit fast schon regelmäßier Tradition der Rekordweltmeister #1 Daniel Willemsen (NL) sich mit seinen Beifahrer in Rudersberg überwirft. Knallte es vor einigen Jahren mit Sven Verbrugge zweimal war nun Robbie Bax das Opfer. Nach einer ordentlichen Vorbereitung im Frühjahr kam gleich die Verletzung beim ersten GP in Roggenburg (CH) und dann die zweite Schulterverletzung beim GP in Kramolin (CZ). Nach der langen Genesung kam es nun am vergangenen Wochenende zum Comeback bei GP in Rudersberg (D). Dieser war jedoch nicht von langer Dauer. Nachdem am Samstag im Qualirace dem Team der Holeshot gelang musste es aufgrund von Konditionsmangel noch etwas federn lassen und sich am Ende mit Rang vier zufrieden geben.

Im ersten Lauf dann er Eklat. An vierter Stelle liegend nimmt Daniel Willemsen nach kurzer Zeit auf einmal das Tempo raus und diskutiert mit seinem Beifahrer Robbie Bax. zuerst sah es danach aus, als ob die Schulterverletzung bei Daniel Willemsen doch wieder Probleme machen würde. Doch nach der Einfahrt in die Helferbox sprang Robbie Bax vom Gespann und stapfte wutentbrannt in Richtung Fahrerlager. Im Interview mit einer Niederländischen Zeitung sagte Daniel Willemsen dann man sich bzgl. des Renntempos nicht einig war und sich daher dazu entschloss die gemeinsame Arbeit zu beenden (!!!???!!!). Und das er (Daniel) froh sei, mit dem Belgier Dagwin Sabbe so schnell einen neuen Beifahrer gefunden zu haben. Mit Dagwin Sabbe fuhr Daniel bereits vor einigen Jahren zusammen und man wurde gemeinsam Weltmeister. Bereits am kommenden Wochenende beim GP-Finale in Nismes (B) wird das neuformierte Team zusammen antreten, ebenso bei der Team-EM in Cingoli (ITA).

Somit bekommt die Ära Willemsen eine weitere skurille und ein wenig skandalöse Geschichte hinzu, über die mittlerweile die meisten Szenekenner nur mehr als schmunzeln können. Aber wie jede große Diva ist neben absoluter Weltklasselesitung im sportlichen Bereich auf der Rennstrecke auch immer sehr viel Glamour und Skandale dabei……


Terminkalender int. Deutsche Meisterschaft 2014

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Der Terminkalender für die int. Deutsche Meisterschaft 2014 beinhaltet 7 Veranstaltungen mit insgesamt 14 Wertungsläufen (a 30min + 2 Runden). Zusätzlich gibt es im Rahmen der int. deutschen Meisterschaft eine gesonderte Wertung für den Deutschen Motocrosspokal. Beide Klassen fahren in allen 14 Wertungsläufen zusammen.

Terminkalender int. Deutsche Meisterschaft 2014:

06.04.2014 Schnaitheim
21.04.2014 Hänchen
01.05.2014 Kamp-Lintfort
11.05.2014 Geisleden
01.06.2014 Reutlingen
15.06.2014 Schopfheim
06.07.2014 Vellahn

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen jederzeit möglich!

Terminkalender Weltmeisterschaft 2014

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Der Terminkalender 2014 beinhaltet 12 GP’s mit insgesamt 24 Wertungsläufen. In Deutschland wird neben dem Sommer-GP in Strassbessenbach, das Saisonfinale nach einjähriger Pause wieder in Rudersberg stattfinden. Zum dritten Mal in Folge im Kalender ist der WM-Lauf auf der “4 Spuren breiten Autobahn” in Kramolin (Tschechien). Nachdem in 2013 Deutschland das Privileg hatte 3 WM-Läufe auszurichten, wird in 2014 Frankreich diese Ehre zuteil. Neben Plomion und Brou wird mit Vesoul eine neue WM-Strecke hinzukommen.

Auch die “Ostblock-Tour” mit den beiden Rennen in Kivioli (Estland) und Kegums (Lettland) darf natürlich nicht fehlen. Im Lettischen Kegums hofft man in diesem Jahr auf mehr Zuschauer, da der Solo-GP nicht wie sonst einen Monat vor dem Sidecar-GP stattfindet, sondern Kegums diesmal die Team-WM der Solos Ende September ausrichten wird.Der Trip in die Ukraine nach Chernivtsi wird wie immer für alle teilnehmenden Teams ein echtes “Abenteuer” werden.

Die Team-EM wird nach dem Drama mit dem tödlichen Unfall in der Quadklasse in Cingoli (Italien) und der daraus resultierenden Absage der Team-EM im Oktober 2014 in Markelo (Niederlande) stattfinden.


Terminkalender Weltmeisterschaft 2014:

13.04.2014 Oss (Niederlande)
04.05.2014 Plomion (Frankreich)
18.05.2014 Chernivtsi (Ukraine)
25.05.2014 Kramolin (Tschechien)
09.06.2014 Brou (Frankreich) - Pfingstmontag
13.07.2014 Genk (Belgien)
20.07.2014 Strassbessenbach (Deutschland)
03.08.2014 Kivioli (Estland)
10.08.2014 Kegums (Lettland)
24.08.2014 Roggenburg (Schweiz)
14.09.2014 Vesoul (Frankreich)
21.09.2014 Rudersberg (Deutschland)

12.10.2014 Markelo (Niederlande) Team-EM

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen jederzeit möglich!

Daniel Willemsen mit neuem Beifahrer für 2014

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Wie die Onlineausgabe der Niederländischen Zeitung “de Stentor” heute bekannt gab, wird der 38-jährige Rekordweltmeister Daniel Willemsen (NL) in der kommenden Saison mit dem 36-jährigen Niederländer Hans Tjoink aus Markelo an den Start gehen. In dem Interview verriet Willemsen, dass Hans Tjoink ihn bei den Training mehr als positiv überrascht hat und man sich schnell zusammen zurecht gefunden hat. Hans Tjoink fuhr im letzten Jahr noch mit Johan Smit (NL), der seine aktive Laufbahn allerdings beendet hat.

Nach der doch etwas unrühmlichen und fast schon theatralischen Trennung von seinem letztjährigen jungen und starken Beifahrers Robbie Bax (NL) beim vorletzten GP in Rudersberg (D), versucht es Willemsen nun mit etwas mehr Erfahrung. Bleibt die spannende Frage wie schnell sich die gewünschten Erfolge des ergeizigen Niederländers einstellen, und ob die Paarung die komplette Saison 2014 zusammen bleibt. Die Fans jedenfalls wünschen sich, dass Willemsen/Tjoink in der kommenden WM-Saison den beiden Favoriten #1 Adriaenssen/v.d.Bogaart und #2 E.Bax/Stupelis paroli bieten können und so die WM richtig spannend machen werden.

Link zum Artikel (in Niederländisch)

Vorschau zum 1. DM-Lauf in Schnaitheim am 06.04.14

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6. April 2014
08:00bis18:00

Moto Cross in Schnaitheim
Zweirad- Dreirad- und MX KIDS Action

Am 6. April trifft sich die nationale Motocross Elite Deutschen Meisterschaft auf der Rennstrecke am Hafnerhäule in Heidenheim-Schnaitheim. Bereits zum 41. Mal veranstaltet der MSC Schnaitheim das mittlerweile legendäre Kräftemessen. In 2014 wieder dabei die „KIDS“.

Sidecarcross oder Seitenwagen-Motocross ist ähnlich wie Moto Cross mit Solomotorrädern, nur dass es ein Teamsport ist. Fahrer und Beifahrer bewegen zusammen das Motocrossgespann, der Fahrer am Lenker mit Gas und Bremse, der Beifahrer durch Gewichtsverlagerung. Die Motocross-Gespanne sind keine Solomotorräder mit angebautem Seitenwagen, sondern Spezialanfertigungen, die in Kleinserien hergestellt werden. Es gibt Links- und Rechtsläufer je nachdem wo der Seitenwagen angeschraubt wurde.

Solo Klasse DM OPEN
Moto Cross Motorräder mit 125 ccm bis zu 650 ccm sind hier zugelassen. Es dürfen sowohl Zweitakt Motorräder wie auch Viertakt Motorräder starten.
DMV 65 ccm KIDS Deutsche Meisterschaft der Jugend., Gestartet wird auf Motorrädern mit 65 ccm Hubraum, die Maschinen haben einen Zweitakt-Motor der ca. 16 Pferdestärken hat. Ein Federweg von 220 Millimeter vorne und 270 Millimeter hinten macht die Motorräder zu volltauglichen Crossern. Die Jugendlichen sind 8-11 Jahre alt. Der traditionsreiche MSC Schnaitheim hat im Jahr 2014 zu seinen alljährlichen, als „Saison-Opener“ bekannten Auftakt Rennen zu den Deutschen Meisterschaften im Solo und Seitenwagen Motocross, wiederrum die Klasse „DMV Kids MX Cup“ mit ins Programm genommen. Wie schon 2011, dürfen die Jung-Crosser an der Rennveranstaltung, dem 41. Int. Schnaitheimer ADAC Motocross am 6.April 2014 teilnehmen. Für das 41. Schnaitheimer Moto-Cross hat der MSC Schnaitheim , wie schon in den vergangenen Jahren, die erfolgreichen und spektakulären Läufe zur Deutschen Meisterschaft DM OPEN die Soloklasse und die Seitenwagen DM nach Schnaitheim geholt. Da es traditionell die Auftakt Veranstaltung zu den deutschen „Outdoor“-Meisterschaften ist, sind die Fahrer alle ganz heiß und die Starterfelder komplett
voll. Heuer wieder mit dabei im Programm ist, wie bereits erwähnt der DMV MX Kids Cup, bei dem Kinder im Alter zwischen 8-11 Jahren einen Lauf zur Deutschen Meisterschaft in der Klasse bis 65ccm fahren. Bereits in diesem Alter drehen die KIDS schon ordentlich am Gas und einig werden Sicherlich versuchen, mit ihren kleinen Maschinen über den 30 Meter langen Table zu springen! Motocross erfreut sich allgemein gerade einer großen Beliebtheit und boomt weltweit! Es gibt immer mehr Hobby- und vor allem Nachwuchsfahrer, die sich an einen der schwierigsten Sportarten, die es gibt, versuchen! Und der Nachwuchs steht in den Startlöchern.
Zu sehen gibt´s das, in sicherlich spannenden und atemberaubenden Rennen am 6. April in Heidenheim- Schnaitheim! Ein Gänsehaut Gefühl, wenn 40 Fahrer in einer Reihe stehen, die Sekunden runter gezählt werden und bei voll aufgedrehten Motoren das Startgatter fällt. Dann rasen 40 Fahrer mit Vollgas, wie ein Horde „wildgewordener“, auf die erste Kurve zu. So etwas Spektakuläres gibt es nur beim Motocross!
Am Hafnerhäule kann man allen Fahrern im Fahrerlager über die „Schulter“ blicken und gemütlich ins Festzelt schlendern einen Imbiss einnehmen. Oli Schendzierlorz; der schon das württembergische Sixday Enduroteam bekocht hat; erwartet alle Besucher mit seinem Festzeltteam mit allerlei Schmankerln für den Gaumen. Also für Speis und Trank ist bestens gesorgt, auch an den Ständen rund um die Rennstrecke. Die Highlight`s sind natürlich die Finalläufe der Deutschen Meisterschaft DM OPEN und auch der Deutschen Meisterschaft in der Seitenwagenklasse.
Hier wird wieder in beiden Klassen, ein großes internationales Fahrerfeld in Schnaitheim an den Start gehen. Bei den Seitenwagen haben sich bereits
einige WM-Teams aus Deutschland, Holland, Russland und Tschechien angekündigt, das verspricht wieder heiße Rennen.
In der Solo Klasse bei der DM OPEN wird mit Motorrädern von 125 ccm bis 650 ccm Hubraum, sowohl mit Zweitakt- wie auch Viertakt Motoren, neuester Bauart gefahren und hart gekämpft. Dabei gilt nicht, wer den meisten Hubraum hat, gewinnt auch.. vielmehr zählt das Geschick, mit der richtigen Technik die Motorpower so auf den Boden zu bringen, und sich das Rennen Kräftemäßig so einzuteilen, dass man nachher auf dem Treppchen ganz oben steht! Motocross ist eben eine Mischung aus Adrenalin, Konzentration und perfekter Körper- und Motorradbeherrschung.

Die Veranstaltung, findet am Sonntag den 6. April 2014 statt, Trainingsbeginn ist um 8.00 Uhr, das erste Rennen der KIDS startet bereits um 11.40 Uhr und das sollte man nicht verpassen! Die Rennen der „Großen“ werden um 13.00 Uhr gestartet. Erfahrungsgemäß ist es gut, bereits am Vormittag, also vor der Mittagspause da zu sein, um nichts zu versäumen.

Text vom MSC Schnaitheim

WM-Auftakt in Oss (NL) / Schwere Stürze trüben spannende Rennen

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Nach einer langen Winterpause geht sie endlich los die neue Saison 2014 beim WM-Auftak in Oss (Niederlande), und das gleich mit einer richtigen “Bombe”. Nach der unrühmlichen Trennung #111 Daniel Willemsen von seinem Beifahrer Robbie Bax beim letzten WM-Lauf in Rudersberg, und dem missglückten Versuch Willemsen’s mit Hans Tjoink die Saison zu bestreiten – auch diese Passrung trennte sich vor kurzem – ist das Team nun wieder vereint und startet gemeinsam beim WM-Auftakt. Nach Platz zwei im Qualirace am Samstag darf man gespannt sein, was die Rennen am Sonntag bringen. Aus deutscher Sicht waren lediglich die Teams #23 Walter/Vonbun, #169 Uhlig/Oettel und #71 Prokesch/Kälin vor Ort. Letztere Beide verpassten allerdings die Qualifikation der insgesamt 47  angereisten Teams. Über die Last Chance konnten sich die beiden jungen Österreicher #34 Weiss/Schneider als fünfte noch qualifizieren.

#2 E.Bax/Stupelis bricht Fußraste ab – #111 Willemsen/R.Bax gewinnen

Er ist zurück! Eindrucksvoll und mit Sicherheit auch von ihm selbst etwas unerwartet gewinnt #111 Daniel Willemsen zusammen mit Robbie Bax den 1. Wertungslauf. Dieser war an der Spitze aber an Dramatik kaum zu überbieten. Nach dem Start gingen #111 D.Willemsen/R.Bax in Führung dicht gefolgt von #1 Adriaenssen/v.d.Bogaart und #3 Hendrickx/Mucenieks. Nur als schste kamen #2 E.Bax/Stupelis aus der ersten Runde zurück. Wie stark bzw. schnell die beiden amtierenden Vizemeister allerdings sind, zeigte sich nach fünf Runden. Denn da hatten sie die Führung übernommen und waren an #111 D.Willemsen/R.Bax vorbei gezogen und setzten sich auch gleich ab. Aber nur zwei Runden später – knapp 20 Minuten des Rennens waren vorbei – brach am Gespann von Etienne Bax die linke Fussraste ab und nach kurzem Stopp musste der Niederländer das Rennen im “Damensitz” – also mit beiden Beinen auf der Beiwagenseite -zu Ende bringen, ohne die Mögllichkeit zu die Gänge zu wechseln (!!!). Trotzdem waren die beiden immer noch schneller unterwegs wie fast der Rest des Feldes. Allerdings mussten Sie #111 D.Willemsen/R.Bax und #1 Adriaenssen/v.d.Boogart noch ziehen lassen und wurden am Ende aber noch dritte vor #3 Hendrickx/Mucenieks und sicherten sich so noch 20Pkt. für die Gesamtwertung. Bemerkenswert auch die Leistung des Weltmeisters Ben Adriaenssen. Dieser fuhr das Rennen – vermutlich – mit einem Knöchelbruch. Nachdem er beim Start zum Qualirace gestern an der Fußraste hängen blieb und umknickte, war Ben Adriaenssen nicht zum Arzt gegangen um bei Bestätigung der Prognose nicht die Lizenz eingezogen zu bekommen und somit Startverbot zu erhalten. Harte Hunde die Sidecarcrosser…..

Achtbar schlug sich auch der einzige deutsche Vertreter #23 Walter/Vonbun, sie lagen bis zur letzten Runde auf einem guten 13. Platz. Leider sahen sie dann zu spät, das #9 Stenborg/Stenborg sich quer gestellt hatten und blieben an deren Gespann hängen, so dass sie am Ende noch auf Rang 15. zurück fielen. Einen Ausfall hatten #34 Weiss/Schneider zu verzeichnen. Ein großer Stein flog Fahrer Benny Weiss ins Gesicht und eine tiefe Platzwunde an der Stirn zwang das Team zur Aufgabe. Auch #14 Jenkins/D.Chamberlain mussten nach einem Sturz aufgeben, da Fahrer Richard Jenkins sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Somit kommt im zweiten Lauf die einzige Dame im Feld #94 Sabrina van Calster zu ihrem WM-Debüt

Schwere Unfälle der beiden Willemsen Brüder im 2. Lauf

Ein schwerer Startcrash von #111 D.Willemsen/R.Bax, die am Starthang nach einem Kontakt mit einem anderen Gespann ins Schleudern gerieten und dann mit voller Wucht in die Begrenzung an der Helferbox einschlugen überschattete den 2. Lauf. Weitere Gespanne krachten in die Unfallstelle. Aber nach einigen Sekunden rappelten sich Willemsen und Bax wieder auf und fuhren das Rennen zu Ende. Allerdings klagte Daniel Willemsen im Ziel dann über Schwindel und konnte sich nicht dran Erinnern gerade Motocross gefahren zu sein. Ebenfalls einen heftigen Überschlag hatte der Bruder #39 Marcel Willemsen mit seinem Beifahrer Gertie Eggink, die in der zehnten Runde nach der Startgeraden ebenfalls auf Höhe der Helferbox ins schleudern kamen und sich mehrfach überschlugen. Beide konnten nach einiger Zeit aber zumindest gestüzt von der Strecke geführt werden.

Auch die beiden Franzosen #100 Giraud/Musset stürzten am Zielsprung und mussten aufgeben. Im Rennen passierte sonst weiter relativ wenig. #2 E.Bax/Stupelis fuhren einen Start/Ziel Sieg heraus, und gewannen vor #1 Adriaenssen/v.d.Bogaart und den starken Engländern #6 Brown/J.Chamberlain. Das deutsche Team #23 Walter/Vonbun wurde für’s durchhalten am Ende mit Rang 13 belohnt. Im Ziel sagte Martin Walter dann, dass gerade die letzten 3 Runden eine echte Qual auf der komplett ausgewaschenen Strecke war. Auch die einzige Dame im Feld #94 van Calster/L.Hendrickx fuhren das Rennen zu Ende und verdienten sich den Respekt des restlichen Fahrerfeldes.

In 3 Wochen (03./04.05.14) geht es dann nach Plomion (Frankreich) zum 2. GP in diesem Jahr. Genug Zeit also für die Team die Blessuren auszukurieren.

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